Bericht außerordentliche Mitgliederversammlung 2006 am 25.01.2006

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Kategorie: Historie
Veröffentlicht am Samstag, 15. Oktober 2011 16:36
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Außerordentliche Mitgliederversammlung am 25.01.2006

Der 1. Vorsitzende Helmut Steiner konnte zur außerordentlichen Mitgliederversammlung des TV Ottersheim am 25.01.06 37 Mitglieder begrüßen.

Als einziger Tagesordnungspunkt stand die Bildung einer Handball Spielgemeinschaft aus den Vereinen TV Ottersheim, TV Jahn Bellheim und TB Jahn Zeiskam auf dem Programm,

Zu Beginn der Versammlung stellt Jugendleiter Wolfgang Frey die zahlenmäßige Entwicklung der Jugendspieler des TVO dar. Die Entwicklung zeigt in den letzten beiden Jahren einen positiven Trend, da durch verschiedene Maßnahmen die Anzahl der Jugendspieler von 2003 bis 2005 von 46 auf 65 gesteigert werden konnte. Bezogen auf die 7 dazugehörigen Jugendmannschaften ist dies allerdings immer noch zu wenig, um langfristig eine ausreichende Basis für höherklassigen Handball zu bieten. Eine Betrachtung der Mannschaftsgröße von Jugendmannschaften der Vergangenheit zeigt deutlich, dass in der A Jugend in der Regel nur noch ein Bruchteil der Spieler aktiv waren, die anfangs bei den Minis mit dem Handballspielen begonnen hatten. Die rückläufigen Geburtenzahlen in Ottersheim (z.B. 2001: 5 (!) männliche Geburten) machen eine ausreichende Mannschaftsgröße im Jugendbereich nur auf Basis von Ottersheimer Spielern unmöglich. Bereits heute hat der TVO einen steigenden Anteil von auswärtigen Spielern, die in einigen Jugendmannschaften einen Spielbetrieb erst möglich machen.

Die dargestellte Entwicklung im Jugendbereich war für die Vorstandschaft des TVO der Anlass, mit den Vereinen TV Jahn Bellheim und T13 Jahn Zeiskam in Verhandlung zwecks Bildung einer Spielgemeinschaft zu treten. Der Abteilungsleiter Handball des TVO, Norbert Hörner, führt nun in seinem Beitrag mehrere Argumente für eine Spielgemeinschaft auf. Die Spielgemeinschaft bietet die Möglichkeit,' die Jugendarbeit auf eine breitere Basis zu stellen und somit langfristig auch eine gute Qualität im Aktivenbereich zu ermöglichen und talentierten Nachwuchsspielern eine attraktive Perspektive zu bieten. Eine effektivere Nutzung der knappen Hallentrainingszeiten wäre ein weiterer großer Vorteil einer Spielgemeinschaft. Beispiele von Spielgemeinschaften aus der Umgebung hätten jedoch gezeigt, dass eine Beschränkung nur auf den Jugendbereich langfristig keinen Erfolg bringt.

Nach ausführlicher Diskussion, in der Argumente Pro und Contra Spielgemeinschaft ausgetauscht wurden, kommt es schließlich zur Abstimmung. Die 1. Abstimmung soll generell klären, ob eine Spielgemeinschaft eingegangen werden soll, Die Mitglieder entscheiden sich bei 32 Ja , 3 Neinstimmen und 2 Enthaltungen in offener Abstimmung für eine Spielgemeinschaft. Die 2. Abstimmung zielt darauf ab, ob die Spielgemeinschaft bereits ab der nächsten Spielrunde im Jugend und, Aktivenbereich gebildet werden oder in Stufen eingesetzt werden soll. Die Mitgliederversammlung entscheidet sich hier in geheimer Abstimmung mit 20 zu 17 Stimmen für die Stufenlösung, d.h. es soll in der kommenden Spielzeit zunächst mit dem Jugendbereich begonnen werden, nach einem Jahr kommen dann die Aktiven dazu.

Der Vorstand des TVO erhält somit den Auftrag, mit diesen Vorgaben in weitere Gespräche mit den anderen Vereinen zu treten und innerhalb des nächsten Jahres ein detailliertes Konzept neben den sportlichen auch zu den finanziellen und organisatorischen Aspekten einer Spielgemeinschaft auszuarbeiten.